Sexspielzeug im Test

Wir testen gewöhnliche und ungewöhnliche Sexspielzeuge für Frauen & Männer

Frauen besser befriedigen: Schneller zum Orgasmus bringen & schönerer Geschlechtsverkehr

Viele Männer haben ein falsches Bild von gutem Sex. Sie konsumieren viel zu viele Pornofilme, in denen es nicht um die Lustbefriedigung der Frau geht. Das falsche Bild von gutem Sex, resultiert auch aus dem Austausch meist oft noch unerfahrene Männer über Sex, bei dem bestimmte Klischees immer wieder gefördert werden. Diese halten sich dann teils bis ins Hohe Alter halten. Oft aufgrund mangelnder Kommunikation mit dem Partner aber auch, weil Menschen mit zunehmendem Alter weniger über Sex reden.

Kommen wir heute also zusammen, um darüber zu reden wie der Geschlechtsverkehr für die Frau schöner gestaltet werden kann.

Mein Artikel soll dabei möglichst allgemeingültig bleiben. Besondere Vorlieben oder Abneigungen der jeweiligen Frau, gilt es natürlich zu achten.

Inhalt:

Falsche Annahmen

  • Je härter desto besser
  • Das olympische Sexmotto ist: „Tiefer, weiter, schneller“
  • Nur große Schwänze können eine Frau befriedigen

Grundlegende Techniken: Orgasmuschance erhöhen

Langsam einführen

Man sollte meinen, dass dies jeder weiss aber nach Schilderungen einiger Frauen ist dem eben nicht so. Die Vagina einer Frau ist die Pforte zu Ihrem Körper. Und die ist grundlegend erst einmal geschlossen. Damit sie sich öffnet und die Pforte sich entspannen kann, muss man es langsam angehen lassen.

Bei Frauen generell, insbesondere aber in jungen Jahren und ohne Geburt hinter sich gilt es, den Penis nicht zu schnell und auch nicht gleich vollständig einzuführen. Dies kann unangenehm bis schmerzhaft sein.

Es gibt auch Frauen, in die gleitet man gleich hinein. Manche Frauen sind eben sehr schnell erregt und können leicht feucht im Schritt werden. Bei einigen öffnet sich die Pforte eben schneller als bei anderen doch im großen und ganzen gilt:

Der Penis sollte immer behutsam eingeführt werden. Erst nur ein kleines Stück, dann etwas mehr. Fühlt sich das für die Frau gut an, gerne auch tiefer. Niemals aber die noch geschlossene Türe einrennen.

Der richtige Winkel

Viele Frauen empfinden die Penetration als lustfördernder, wenn der richtige Winkel bei der Penetration eingehalten wird. Die Frau aber auch der Mann kann den Penetrationswinkel steuern, indem das Becken und/oder die Hüfte gedreht, abgesenkt oder angehoben wird.

Dabei ist der richtige Winkel nicht allgemeingültig, also zwischen jeder Frau und jedem Mann gleich. Der Winkel hängt von den Vorlieben der Frau, von anatomischen Besonderheiten beider (z.B. gebogenes od. gekrümmtes Glied) oder auch den Größenverhältnissen ab.

Am Besten probiert die Frau es durch Bewegung selbst aus, um herauszufinden welcher Winkel für Sie am angenehmsten ist. Gemeinsam kann dann nach dem richtigen Winkel für jede Stellung gesucht werden.

Der richtige Winkel ist auch beim Einsatz von Sexspielzeug entscheidend und macht bei einigen Toys den Unterschied zwischen Genuß oder Frust.

Wie wichtig ist der richtige Winkel bei euch?

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Drinbleiben statt rein und raus

Wenn der Penis in der Scheide steckt, und der Winkel so gewählt ist, das beim rein und raus ein angenehmer Druck durch das männliche Schambein auf die Region der Klitoris gegeben ist, können viele Frauen allein durch den Geschlechtsverkehr kommen. Die meisten Männer vögeln nur scheinbar nicht so.

Dabei wird der Penis nicht jedes Mal ganz heraus und wieder hineingeschoben, sondern verbleibt zu einem gewissen Teil immer in der Vagina. Das Schambein des Mannes stimuliert dabei die Frau an ihrer erogensten Zone.

Je nach Geschmeck kann man hier auch variieren und ab und zu auch tiefer penetrieren oder den Pimmel manchmal ganz herausziehen und wieder hereinschieben. Im großen und ganzen gefällt den Frauen aber besser, wenn das steife Glied bei der Hin- und Her Bewegung zumindest zu einem Teil in der Scheide bleibt.

Generell gilt aber egal ob männliches Glied, Vibrator oder Finger: nicht ständig wie wild hinein- und herausstecken.

Eintauchen nicht wegstecken

Erfahrungsgemäß mögen die Frauen es eher sanft bis maximal mittelhart. Außerdem haben die meisten die Stimulation im ersten Drittel der Scheide am liebsten. Das zweite Drittel wird auch noch von vielen als sehr angenehm empfunden. Die starke Stimulation des hinteren Drittels wird von weniger Frauen bevorzugt. Das penetriert werden von einem großen Schwanz bis zum Anschlag der Schmerzgrenze, gefällt hingegen nochmal deutlich weniger Frauen.

Je nachdem wie groß der männliche Penis ist, finden es Frauen deshalb z.T. also deutlich angenehmer, wenn nur ein Teil eingeführt wird.

Kleinere Glieder können bei den meisten Frauen gerne bis zum Anschlag eingeführt werden. Dabei wird dann im richtigen Winkel auch ein schöner Reiz auf die klitorale Region ausgeübt, wenn die Körper aufeinander reiben. Ein Grund warum Männer mit kleinem Penis nicht unbedingt die schlechteren Liebhaber sein müssen.

Größer bestückte Männer müssen beim Sex hingegen mehr aufpassen. Zwar gibt es Frauen, denen es gefällt wirklich tief gevögelt zu werden. Es gibt aber auch viele, denen das zuviel ist und die dann teilweise auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr haben.

Je nach Vorliebe der Frau, sollten größer bestückte Männer deshalb daran denken, ggf. nur einen Teil Ihres Penis in die Frau einzuführen. Bei einigen Frauen ist das sanfte Vorgehen nur am Anfang notwendig während Mann später gerne auch mehr Fahrt aufnehmen darf. Bei anderen Frauen hingegen muss Mann die ganze Zeit über behutsamer Vögeln, wenn der Schwanz zu groß ist für die jeweilige Frau. Das hängt einfach von der anatomischen Kompatibilität ab.

Der richtige Rhythmus beim Geschlechtsverkehr

Der Rhythmus der zum Erfolg führt ist individuell verschieden. Generell gilt aber langsam anfangen und je nach Bedarf zu steigern. Dabei kann und sollte man auf die Körpersignale der Frau Acht geben, wenn man diese zu deuten weiss.

Körpersignale auf die Mann achten kann

  • Herzfrequenz
  • Atemfrequenz
  • Kontraktionen innerhalb der Vagina
  • Bewegung und Ausdruck der Augen

Deutliche Signale für gewünschte Steigerung

  • Die Frau zieht euch an feste an sich
  • Drückt sich an euch um tiefer penetriert zu werden
  • Ihre Griffe, z.B. an euren Po werden fester, fordernder

Deutliche Signale es langsamer angehen zu lassen

  • Die Frau zieht ihren Körper von euch weg (Kann auch anders herum gedeutet werden, wenn es ihr während des Orgasmus zu intensiv wird. Hier kann es auch zu einem besonders schönen Orgasmus kommen, wenn der Mann trotzdem weitermacht – Absprache hilfreich.
  • Die Frau nutzt die Hand oder den Arm als Barriere, um euch von zu tiefem Eindringen abzuhalten. Bitte behutsamer vögeln.
Kennst Du noch mehr Körpersignale für das Lustempfinden?

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Gute Kommunikation kann sehr hilfreich sein

Ist man sich unsicher oder es klappt nicht richtig im Bett, dann sollte mit der Partnerin abgesprochen werden, was ihr gefällt und was nicht. Ob man es dabei dem Mann ins Ohr ohr flüstert oder laut schreit: „Fick mich härter du Hengst“ hängt widerum von den individuellen Vorlieben ab. Wie immer gilt, was beiden gefällt darf geschehn. Ob Dirty Talk oder Analverkehr.

Ist etwas nicht klar gilt: Einfach nachfragen

Dabei sollte man es aber auch nicht übertreiben. Kommunikation muss zwar kein Lustkiller sein. Ständiges und zu häufiges Nachfragen kann aber abturnend für die Frau sein und unter Umständen auch als Unsicherheit (Lustkiller) gedeutet werden.

Das Vorspiel – Lust muss sich entwickeln

Für viele mag es abgedroschen klingen aber das Vorspiel ist einer der wichtigsten Punkte um Frauen zum Höhepunkt zu bringen. Auch bzw. insbesondere vor dem Geschlechtsverkehr ist das Vorspiel ein wichtiger Baustein, um das Erregungslevel der Frau auf ein für den Höhepunkt notwendiges Plateau zu bringen.

Die Lust bei der Frau baut sich langsamer auf als beim Mann. Während es bei vielen Männern schon reicht den Schwanz zu berühren oder ihn an den Eiern zu packen so braucht die Frau etwas mehr Zeit, bis sie sich im wahrsten Sinne des Wortes öffnet.

Zu einem guten Vorspiel gehört in der Regel

  • Zärtliches Küssen des Körpers
  • Austausch intensiver Zungenküsse
  • Streicheln der erogenen Zonen

Im weiteren Verlauf gerne auch

  • Lecken, küssen von Klitoris und teilen der Schamlippen
  • Streicheln der Vulva (Öl bzw. Gleitmittel kann Wunder wirken)
  • Einführen der Finger (Auf Fingernägel achten, nicht kratzen)

Zusätzliche Stimulation durch Streicheln

Beim Beischlaf kann sich die Frau sowohl selbst streicheln als auch vom Sexualpartner bzw. der Sexualpartnerin während der Penetration an den richtigen Stellen streicheln bzw. massieren lassen. Bei Gefallen darf z.B. an Brüsten oder Po auch mal ordentlich geknetet werden.

Zu den richtigen Stellen gehören u.a.

  • der Nacken
  • die Brüste
  • die Pobacken (außenseite als auch Innenseite)
  • Oberschenkel Innenseite
  • Kitzler (Klitoris)
  • Schamlippen
  • Beinansatz
  • teils auch die Ohren
  • seltener (oft aus Scham) Damm und After
Sehr erogen – Hals- und Nackenpartie
Die Brüste der Frau – empfändlich für Berührungen
Der Po und die Innenseite der Oberschenkel

Vor dem Höhepunkt

Vor bzw. auf dem Weg zum Erreichen des Höhepunkts kann besonderes Augenmerk auf die Region rund um die Klitoris gelegt werden. Was der Frau hier im Detail und vor allem in welcher Intensität gefällt, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Deshalb kommuniziert miteinander.

Manche mögen es z.B. vor dem Höhepunkt sehr stark gerieben zu werden, teilweise mit der ganzen Handfläche, vielen gefällt dies aber widerum so gar nicht.

Manche bevorzugen nur ein leichtes hin und herstreicheln über der Klitoris, anderen gefallen kreisende Bewegungen, manche wollen es ganz schnell andere langsam. Einige sanfter, einige fester. Das muss auch je nach Erregungszustand bei der gleichen Frau nicht immer gleich sein. Im Gegenteil, was sich gerade gut anfühlt variert z.T.

Deshalb nochmals: Kommuniziert miteinander.

Wie ist es für Dich, wenn beim Sex zuviel gefragt wird?

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Sextoys für mehrfache Orgasmen

Wer die vorhergehenden Tipps beherzigt und noch mehr Stimulation möchte oder auf der Jagd nach multiplen Orgasmen, ist wird in der Welt der Sexspielzeuge fündig.

Gute Toys für multiple Orgasmen sind z.B.

Klitoralsauger (Druckwellenvibratoren)

Üppiger bestückte Männer können mit einem Druckwellenvibrator in L-Form gute Ergebnisse erzielen. Dabei muss der Mann nicht vollständig eindringen, sondern arbeitet nur mit einem Teil seines Glieds und hält zusätzlich (oder lässt von der Frau halten) den Klitoralstimulator direkt auf den Kitzler. Hier sind wiederkehrende ekstatische Orgasmen möglich. Je nach Position ist auch eine vollständige Penetration möglich, sofern es der Frau gefällt.

Von den Druckwellenvibratoren können auch kleiner bestückte Männer profitieren, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es schwieriger wird gleichzeitig in der Frau zu bleiben ohne beim zustoßen immer wieder gegen den Druckwellenvibrator zu stoßen, was Druckschmerzen auf Schambein bzw. Klitoris auslösen kann.

Paarvibrator: Am Kitzler stimuliert, untenrum besser ausgefüllt

Männer mit eher kleinem Penis können sehr von einem Paar-Vibrator profitieren, der oben auf der Klitoris aufliegt und nach innen gebogen weiter unten in der Scheide der Frau steckt. Steckt nun der Mann zusätzlich sein Glied dazu, wird die Frau deutlich mehr ausgefüllt als ohne den Paar-Vibrator. Dazu die klitorale Stiumlation durch die Vibrationen. Für viele Paare ein Orgasmus Garant.

Allerdings kann der Paarvibrator bei Männern mit sehr großem Penis von vielen Frauen als unangenehm empfunden werden. Bei Männern mit normalgroßem Penis wird der Paarvibrator meistens als angenehm und luststeigernd empfunden. Bei überdurchschnittlich großem Penis (in Deutschland oberhalb von 14,5cm) kommt es darauf an, wie die Frau gebaut ist und auch der Erregungszustand spielt eine Rolle. So dehnt sich die Vagina bei hoher Erregung mehr als am Anfang des Liebesspiels.

Hat mein Artikel Dir bzw. euch etwas gebracht? Ist euer Liebesspiel dadurch besser geworden? Hast Du weitere gute Tipps die hier stehen sollten? Dann hau in die Tasten!

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